top of page
Photo Lisa Lesourd.jpg

Belinda Kunz, Mezzosopran

 

Belinda Kunz wurde in eine Familie von Künstlern und Musikern hineingeboren. Schon in frühen Jahren hatte sie erste Bühnenauftritte. Bühne und Konzertsaal wurden nach und nach für sie zu einem privilegierten Ort des Ausdrucks. Mit den Kulissen der Pariser Oper vertraut, durfte sie die größten Sänger aus nächster Nähe erleben, folgte jedoch auch ihrer Familie auf Tourneen mit Tanz- und Theaterensembles, deren starken Truppen- und Familiengeist und leichte Verrücktheit sie liebte.

Ihrem natürlichen Hang zur Kontemplation folgend, studierte sie zunächst Literatur an der renommierten École Normale Supérieure in Lyon, die sie brillant absolvierte. Sie folgte jedoch ihrer lebenslangen Leidenschaft und widmete sich anschließend der Opernkarriere.

Wichtige Begegnungen waren für sie Maurice Brach, Raina Kabaivanska, Ivan Geissler, Martin Gester, Yvon Repérant, mit dem sie das Barockrepertoire vertiefte, und die Begegnung mit dem Pianisten Jean-Dominique Burroni, der sie seit ihren jungen Jahren als Sängerin begleitet und mit dem sie häufige Konzerte gibt.

Mit ihrem deutsch-französischen Hintergrund und vollkommen zweisprachig, macht sie sich ein breites Liedrepertoire zu eigen, für welches sie eine besondere Vorliebe hat. Auf der Bühne und in Konzerten war sie an der Opéra National de Lorraine mit dem Orchestre Symphonique et Lyrique de Nancy zu hören, in La Filature in Mulhouse mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse, in der Liederhalle Stuttgart mit dem Orchesterverein Stuttgart, aber auch mit unabhängigen Truppen und Ensembles wie L’Opéra Voyageur, Cie Mises en Scènes in Avignon und Le Parlement de Musique in Straßburg.

Mit dem Wunsch, einen kreativen und persönlichen Ton zu entwickeln, gründete sie 2020 das Ensemble „Nebensonnen“, mit dem sie frei das große Konzertrepertoire für Stimme und Soloinstrumente erforscht.


www.belindakunz.com

Jean-Dominique Burroni.jpg

Jean-Dominique Burroni, Pianist

 

Jean-Dominique Burroni trat schon in jungen Jahren als brillanter Solist auf. 1983 wurde er als Repetitor von der Pariser Nationaloper eingestellt. Er arbeitete dort mit den renommiertesten Dirigenten und großen internationalen Sängern zusammen und setzte parallel dazu seine Karriere als Pianist und Dirigent fort. So gastierte er bei Radio-France, Antenne 2, arbeitete mit der Compagnie Blanca Li sowie mit anderen unabhängigen Ensembles, Theater- und Opern-Truppen.

Mehrfach nahm er als Solist an Produktionen und Uraufführungen der Opéra National de Paris teil: Stradella von César Franck, The Turn of the Screw von Britten und Un Re in Ascolto von Berio, sowie an Rezitals und Kammermusikkonzerten auf der Bühne der Opéra de Paris. Er begleitete unter anderem Robert Fontaine, Alexandrina Miltcheva, Jean-Luc Chaignaud und zuletzt den Soloklarinettisten des Opernorchesters Philippe Cuper.

Ab 1993 war er am Opernhaus Assistent von Maurizio Benini, Serge Baudo, Ivan Fischer, Jeffrey Tate, Gary Bertini, Ivelino Pido, Armin Jordan...

 

Im Jahr 2005 wurde er zum Leiter der Bühnenmusik ernannt.

bottom of page